Reisebericht  2005 

                                                                                                                April 

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REISEBERICHT  SPANIEN  8. - 16. April 2005

Madrid (Tierheime) -Caceres (Tötungsstation) - Badajoz (Tötungsstation) 

- Cadiz (private Tierschützer) - Andujar (Tötungsstation) 

 

geschrieben von Karin

 

Wir machten diese Reise mit zwei Frauen einer anderen Tierschutzorganisation, 

ihre Erfahrungen aus vielen Spanien Reisen, Kontakte zu spanischen Tierschützern 

und perfekte spanische Sprache, ermöglichten uns Vieles kennen zu lernen 

und Einblicke zu gewinnen, die ansonsten nicht so leicht zu verstehen wären. 

Den Bericht schreiben wir aus unserer Sicht und versuchen die vielen Eindrücke 

und Erlebnisse so informativ wie möglich zu beschreiben. 

Unser Ziel ist es, Ihnen ein Bild zu vermitteln, von Hunden unter unterschiedlichsten 

Lebensbedingungen, vom Einsatz der Tierschützer, von Möglichkeiten zu helfen. 

Wir schildern Erlebnisse und Situationen die wir miterlebt haben, 

Ereignisse und Momentaufnahmen der Situation der Hunde (Tiere) in Spanien.  

    

   

 

Freitag 08. April


Abfahrt 20.00 Uhr von Bantzenheim, Elsass - nach Madrid, Spanien (ca. 1643km)


Schweren Herzens verabschieden wir uns von unserem Rudel, das während unserer 

Abwesenheit von einer lieben Freundin umsorgt wird. Sie wohnt in unserem Haus 

bei den Tieren bis wir wieder zurück sind. 

So haben Sonya und ich die Möglichkeit zusammen diese Reise zu machen. 

Mit einem Transporter, bis oben vollgeladen mit Sachspenden und Hilfsgüter 

für die Hunde in Spanien. 

Wir fahren die Nacht durch und sind 

 

Samstag 09. April ca. 15.00 Uhr in Madrid.

 

Tote Hunde am Strassenrand sehen wir immer wieder während unserer Fahrt 

durch Spanien. Sie werden einfach liegen gelassen.
Auch herrenlose Hunde, Strassenhunde, sind oft zu sehen. 

Sie sind meistens scheu und halten Distanz. Sie haben gelernt auf den Strassen 

zu überleben. Es sind ausgesetzte Hunde, oder Welpen aus unkontrolliertem 

Nachwuchs, da nur wenige Menschen ihre Hunde kastrieren lassen. 

Die Hunde haben kein Zuhause (mehr) und werden auch immer wieder verjagt.

 

Samstag 09. April


Madrid,Tierheim ANAA. 

Ausserhalb der Stadt gibt es ein neues, grosses Tierheim, ANAA 

(Asociación Nacional Amigos de los Animales), 

das vorbildlich geführt wird, viele Hunde und Katzen aufnimmt, gesund pflegt 

und für sie ein Zuhause sucht. 

Viele junge Menschen setzen sich dort für Tierschutz ein, es gibt eine moderne 

Tierklinik und eigene Tierärzte.

Sie leisten Öffentlichkeitsarbeit und tragen dazu bei auf Tierquälerei aufmerksam 

zu machen und Grundhaltung gegenüber Tieren zu verbessern. 

ANAA ist Anlaufstelle für viele private Tierschützer geworden, die Hunde/Katzen 

aus schrecklicher Haltung befreien oder verletzte Tiere von der Strasse holen 

und sie bei ANAA unterbringen dürfen. 

Besuchen Sie doch mal die Homepage von ANAA

sie ist auch in deutscher Sprache verfasst und informiert sehr ausführlich.

Es gibt grosse Zwinger und viele grosse Ausläufe für die Hunde.

Da die spanischen Hunde meist gut sozialisiert sind und in Rudeln leben, 

werden sie auch dort in Gruppen gehalten. 

Es gibt einzelne Hunde die aufgrund ihrer schlimmen Erfahrungen keine 

Gesellschaft ertragen, sie werden einzeln untergebracht. 

Es hat einige Hunde die sich ganz klein machen und ängstlich zusammengekauert 

im hintersten Winkel des Zwingers liegen, zum Teil nicht mal den Freilauf nutzen. 

Viele Hunde haben grosse Angst vor Menschen und doch, haben auch Viele 

ihre Angst überwunden und freuen sich über Zuspruch und Streicheleinheiten. 

Es hat sooo viele Hunde hier, in allen Grössen, Rassehunde und Mischlinge, 

Welpen, junge Hunde, alte Hunde. 

 

                                        Galgo mit Schusswunde

 

Viele suchen den Kontakt, die Nähe zum Menschen, betteln darum beachtet 

und gestreichelt zu werden. Aus der Quarantäne-Station hört man verzweifeltes 

Jaulen, dort haben die Hunde noch wenig Kontaktmöglichkeiten.


Wir laden viele Hilfsgüter für Hunde und Katzen hier aus 

(Transportboxen, Decken, Katzenkörbe, Katzenbäume, Katzenkisten, 

Hundeleinen-und Halsbänder, Spielzeug, Näpfe.....). 

 

Am Abend fahren wir zu einem Einsatz mit, 

zwei junge Hunde wurden auf der Strasse gesehen die ganz alleine unterwegs sind. 

Die Anruferin beschrieb wo sich die Hunde befinden und so können die beiden 

Welpen recht schnell gefunden werden. Auf einer wildbewachsenen Grünfläche 

zwischen Häusern verstecken sich die beiden Welpen. 

Die Erfahrung der ANAA-Mitarbeiterinnen zeigt sich im ganzen Vorgehen, 

bis die beiden Hunde endlich angefasst werden können. 

Sie werden im Tierheim versorgt und untergebracht, wie alle Hunde, 

zuerst einmal in Quarantäne, bis gesichert ist, das sie gesund sind. 

Sie haben sich recht bald in das vorbereitete Körbchen gelegt.


Spät können wir in der Nähe noch etwas Essen und sind gegen Mitternacht 

wieder zurück um zu schlafen. 

Uns werden Zimmer mit aufstellbaren Gästebetten zur Verfügung gestellt, 

so können wir auf der Hin-und Rückfahrt in Madrid übernachten.

 

 

Sonntag 10. April


Madrid - Caceres, Tötungsstation (ca. 302 km)


In der Tötungsstation dort leistet Isabel ganz praktische Hilfe für die Hunde. 

Sie geht fast täglich in die Perrera um die Hunde dort zu versorgen, die Zwinger zu säubern, 

die Hunde zu füttern und ihnen etwas Liebe zukommen zu lassen. 

Sie ermöglicht auch das verletzte, kranke Hunde behandelt werden. 

Das alles macht sie freiwillig, 

sie sorgt dafür dass die Geld-und Sachspenden direkt für die Hunde eingesetzt werden 

und keine "Umwege" machen. Sie trägt viele Kosten selbst, vor allem Tierarztkosten 

werden von niemandem erstattet. 

Sie arbeitet in einem Tierschutzverein, der sie unterstützt und in Zusammenarbeit 

mit privaten Personen und ausländischen Tierschutzvereinen können manche Hunde 

in Pflegefamilien untergebracht werden oder sie finden ein neues Zuhause. 
Wir bringen für sie vor allem Futter, Steril-und Verbandsmaterial, Leinen, Halsbänder 

und Decken mit. 

Die Tötungsstation hat zwei sehr grosse Freiläufe, eingezäunte Grundstücke 

mit Naturboden. Ansonsten sind die Zwinger sehr klein, alles Beton, Betonböden, 

Betonwände. Einige Zwinger haben im hinteren Teil einen geschlossenen Teil, 

wo sich die Hunde zurückziehen können und wettergeschützt sind, 

auch alles aus Beton, hart und kalt. 

Hier warten die Hunde auf den Tod, oder mit viel Glück, auf ein neues Zuhause. 

Wie Pepsi und Kolorao, beide waren hier, bevor wir sie kennen lernten 

und sie zu uns nahmen.
Das Verhalten der Hunde berührt mich immer wieder auf`s Neue. 

Sie sind in einer so traurigen, lieblosen Situation, abgegeben, weggeschickt, verlassen, 

zum Tod verurteilt, und empfangen uns mit Freude und sind so freundlich. 

 

Wir gehen von Zwinger zu Zwinger, sprechen etwas mit ihnen, streicheln sie. 

Der Kloss im Hals lässt sich bald nicht mehr herunterwürgen. 

Der einzige Trost, wir können einige dieser Hunde auf dem Rückweg mit 

nach Deutschland nehmen, wo eine Pflegefamilie oder auch schon ein Zuhause 

auf sie wartet.
Ein kleiner, ca. 4 Wochen alter Welpe ist im Büro untergebracht. 

Ganz alleine ist er da, keine Mutter, keine Geschwister, keine Gesellschaft. 

Die meiste Zeit verbringt er ganz alleine in einem grossen kahlen Raum. 

Ein trauriges Bild. Auch das lässt uns nicht los. Sonya trägt den Kleinen lange 

mit sich herum und da er noch keinen Namen hat, nennt sie ihn "Yukon". 

Im Laufe unserer Reise ergibt sich die Möglichkeit das eine Tierschützerin 

den Kleinen mitnehmen kann und sogar schon eine Familie organisiert hat, 

die ihn aufnimmt.
Später besuchen wir den Tierarzt mit dem Isabel zusammenarbeitet und der 

all die Hunde untersucht, impft, testet, chipt, kastriert......die sie zu ihm bringt. 

Es gibt Vieles auszutauschen, Thema Impfungen und Leishmaniose-Test 

sind Brennpunkte, doch nach langen Ausführungen die der Tierarzt geduldig 

wiederholt, bis wir es richtig verstehen, sind wir sehr beeindruckt und überzeugt 

davon, hier wird gute Arbeit geleistet. 

Und die Hunde werden zuverlässig vorbereitet für eine Reise und 

Vermittlung ins Ausland (D-A-CH).
Wir erfahren von einem Hund, einem Galgo (spanischer Jagdhund), 

der scheinbar in der Nähe auf der Strasse herumläuft. Wir gehen alle suchen. 

Doch wir finden ihn nicht. Es wird spät und kalt und dunkel. 

Während der Suche haben wir eine Begegnung mit einem jungen Mann der mit 

seinem jungen Hund spazieren geht und wir sind beeindruckt, 

wie der ohne viele Worte gehorcht, nicht davonläuft und sich leicht rufen lässt. 

Wir fragen ihn wie er das macht und er meint, tägliches Training und Erfahrung 

mit Hunden und ausserdem habe der Hund es gut bei ihm. 

Er beantwortet auch die Fragen ob er Jäger ist, den Hund zum jagen braucht 

mit ja und das führt uns zur brennenden Frage, was macht er mit dem Hund, 

wenn er nicht mehr gut jagt/die Saison vorbei ist oder er ihn aus irgendeinem 

Grund nicht mehr braucht........zwischen entnervt und amüsiertem Grinsen 

gibt er eine letzte Antwort, bevor er sich von uns entfernt: 

"ich gebe den Hund in der Perrera Caceres ab". 

- Ja, genau da kommen wir gerade her!!


Am Abend werden wir von Isabel verwöhnt und versorgt und 

durften auch bei ihr übernachten. Sie ist eine grosszügige Gastgeberin.

 

 

Montag, 11. April


Caceres - Badajoz, Tötungsstation (ca. 93 km)


Am späten Vormittag machen wir uns auf den Weg nach Badajoz, 

eine von vielen der übelsten Tötungsstationen 

(Nähere Infos über Tötungsstationen: Situation der Hunde in Spanien). 

Wir treffen uns mit einer jungen Frau, Belen, die überaus mutig Tierschutzarbeit praktiziert. 

Sie geht auf diese Tötungsstation und verhandelt auf freundlich, charmante Weise 

mit den Angestellten dort und schafft es so immer wieder Hunde heraus zu holen. 

Auch in Zigeunersiedlungen sieht sie sich um und befreit Hunde aus grausamster Haltung. 

Mehr zum Thema Zigeuner in Spanien und ihre Tiere, 

unter Die Situation der Hunde in Spanien.


Die junge Frau nimmt Vieles auf sich und riskiert viel, wenn sie sich für die Tiere einsetzt 

und sie wurde schon mehr als einmal deshalb bedroht. Inzwischen hat sie Freunde 

und Familien, die für sie gerettete Hunde aufnehmen, bis diese fest platziert werden können. 

Im Hinterhof des Hauses in dem sie wohnt, leben zur Zeit 3-5 Hunde, die sie gerettet hat. 

Alles gut eingerichtet mit Hundehütten, Hundekörben, Decken,......die Kosten dafür, 

auch für tierärztliche Behandlungen die meist nötig sind, trägt sie selbst.


Badajoz, schon der Weg zur Tötungsstation zeigt auf erschreckende Weise 

welchen Stellenwert der Hund im Ganzen hat. 

Die Tötungsstation befindet sich auf der Mülldeponie der Region, Müllberge, Gestank, 

Entsorgungsanlagen.


Eine grosse schwere Eisentüre führt zu den Zwingern. Kräftige Männer in einheitlich 

blauer Arbeitskleidung öffnen die Türe und führen uns durch. Betonzwinger an Betonzwinger, 

Reihe an Reihe, darin zwischen 1 und 10 Hunden, das seien im Moment wenig Hunde 

sagt unsere Begleiterin. Es schnürt uns den Hals zu das zu sehen. 

So viele kleine, süsse, herzige, freundliche Hunde, von einigen hat man den Eindruck 

sie wurden gerade aus einer Familie hierher gebracht. 

Sie springen so hoch sie können um gesehen zu werden, sie wimmern und betteln 

um einwenig Berührung. 

 

 

 

Grosse, schöne Hunde, die sich sanft und freundlich nähern. 

Einige Hunde haben furchtbar Angst, manche stehen im Eingang zum Innenraum 

und rühren sich nicht von der Stelle, andere liegen regungslos auf dem Boden 

und scheinen aufgegeben zu haben. Es sind so viele Hundegesichter, Augen, 

die uns tief berühren. Schwer auszuhalten.

 

 

 

 

 


In einem Zwinger steht eine Galgahündin, ihr Zwinger ist voller Durchfall und sie hat grosse Gesäuge. 

Hatte sie gerade erst Junge ? 

 

Und da kommen sie auch schon, aus dem Innenraum, 5 kleine Galgobabies. 

Wie soll man jetzt noch ruhig bleiben, alle reagieren und wir überlegen was wir überhaupt tun können. 

Mit Tränen in den Augen wird diskutiert, bis es eine Lösung gibt. Unsere Begleiterin kann mit einem 

dieser Männer verhandeln, dass die Galga mit den Babies rausgeholt werden darf. Und da nicht sicher ist 

wie lange so eine Zusage gilt, telefonieren alle los und es findet sich eine bekannte Tierschützerin, 

die bereit ist die 6 Hunde zu sich zu nehmen. Eine halbe Stunde später steht sie schon da, unterschreibt 

irgendein Papier und nimmt die Hundemama mit ihren 5 Welpen mit. 

 

                                 Gerettet  !!!!!

 

Da wird ein kleiner Hund gebracht, 

der Mann in blauer Arbeitskleidung packt ihn am Genick und wirft ihn in einen Zwinger. 

So sieht die Ankunft aus.

 


In einem anderen Zwinger liegt ein Hund mit einem offenen Bruch am Bein. Hier wird nichts behandelt 

oder versorgt. Die Wunde scheint schon etwas älter zu sein. Er gehört zu den Hunden, die 3 Wochen lang leiden 

sollen bis sie getötet werden.

 

 


Gerade wird eine Hündin gebracht, eine Galga, mit einer Schnur um den Hals und gebrochenem Bein. 

Sie ist sehr dünn, voller Zecken und sehr ängstlich. Wieder wird der Perrera-Mitarbeiter "bearbeitet". 

Ob heute unser Glückstag ist ? 

 

 

Wir dürfen auch diese beiden Hunde mitnehmen, obwohl "ihre Zeit noch nicht abgelaufen ist "!! 

Üblicherweise dürfen Hunde nicht herausgegeben werden bevor die 21 Tage um sind, bzw. auch dann 

muss man rechtzeitig kommen, sonst sind sie nämlich schon tot. Unsere spanische Begleiterin macht das 

sehr gut, sie bleibt freundlich aber bestimmt und kann sich sehr gut und sachlich mit den Männern besprechen. 

Vielleicht ist das die Basis für Ausnahmen, die diese Männer jetzt machen und uns die Hunde mitgeben, 

oder es ist das Auftreten von inzwischen 6 Frauen die sich bereit zeigen sich 

für diese Hunde sehr ausdauernd einzusetzen. Doch vielleicht ist es auch weil es ihnen 

eigentlich egal ist, es sind "nur" Hunde und wir sind ein paar verrückte Tierschützer 

und jetzt haben sie wieder eine Weile Ruhe ?

 


Wir sammeln uns gerade mit den geretteten Hunden vor dem Tor, da fährt ein PKW vor, 

zwei Männer steigen aus, laufen zielstrebig in die Perrera und kommen nach 

wenigen Minuten mit einem grossen, wuscheligen Mastino wieder heraus. 

Der Kofferraum wird geöffnet. Sie werden den Hund doch nicht da hineinquetschen ????


Das Auto ist kein Kombi, der Kofferraum ist separat, abgeschlossenen, dicht, 

nicht mit dem Innenraum des Autos verbunden ! 

Tatsächlich, sie stossen den Hund in den Kofferraum, 

lassen den Strick um seinen Hals einwenig raushängen und machen zu.


Es ist heiss, die Sonne brennt, in einem Auto wird es unerträglich, 

der Hund wird das kaum überleben. 

Unsere Mitfahrerin reagiert und spricht die Männer auf Spanisch an, sie diskutieren, 

dann fahren die Männer doch weg. Sie sagten ein Hund gehört nicht in das Auto, 

obwohl unsere Kollegin ihnen Decken und Leinen angeboten hat, 

um das Auto innen auszukleiden und vor Schmutz zu schützen, den Hund dann 

anbinden zu können... nehmen sie es nicht an. 

Der Hund gehört in den Kofferraum. So muss er jetzt scheinbar 60 km weit fahren, 

in der grössten Hitze, ohne Luftzufuhr. Wie er dann ankommt? Scheint egal zu sein. 

Er ist ja aus einer Perrera und da gibt es noch mehr. 

Was wohl auf diesen armen Hund noch zukommt, falls er die Fahrt überlebt, 

wenn er jetzt schon so behandelt wird?

 


In etwa 2 Stunden in der Perrera, zeigen sich in so vielen Beispielen 

die grausamen Tatsachen die hier alltäglich sind. 

 

 

Die beiden Hunde die wir mitnehmen werden zum Tierarzt gebracht. 

Der offene Bruch am Bein des Rüden kann durch eine Operation 

noch behandelt werden. 

Die Galga mit dem gebrochenen Bein ist insgesamt in einem schlechten 

Gesundheitszustand und die Operation ist kompliziert. 

Unsere spanische Begleiterin nimmt die beiden Hunde zu sich.

 

Röntgenbild , beide Beine gebrochen

 

 

 

Badajoz - Cadiz (ca. 340 km)


Auf der Fahrt nach Cadiz, in der Nähe von Sevilla, sehen wir eine schwarze Galga 

auf dem Mittelstreifen der Autobahn. Wir halten an und starten eine erste Hilfe Aktion. 

Trotz gebrochenem Bein das sie mitschleppt und abgemagertem Körper, 

rennt sie uns davon. In einer spektakulären Aktion gelingt es uns nach Stunden, 

die Hündin einzufangen. 

Sie ist insgesamt in einem schlechten Zustand. Sie hat grossen Durst. 

Als wir sie in die Transportbox gelegt haben, kommt sie endlich zur Ruhe. 

 

 

Wie lange war sie wohl schon auf dem Mittelstreifen umhergelaufen? 

Vielleicht war sie angefahren worden und traute sich seither nicht mehr die Autobahn zu überqueren?


Wir kommen ca. 22 Uhr in Cadiz bei unseren Gastgeberinnen an. 

Ein Haus voller Hunde empfängt uns. 

Wir bringen die verletzte Galga, der wir den Namen Verena geben, in ein Zimmer 

damit sie sich ausruhen, etwas essen und trinken kann. 

Morgen werden wir sie zum Tierarzt bringen. 

Es werden ihr Decken auf den Boden gelegt, damit sie es weich und warm hat, 

doch sie schleppt sich zum Sofa, legt sich drauf und da bleibt sie dann auch.

 

                  Verena beim Tierarzt

 

 

Dienstag, 12. April


Cadiz


Verena wird beim Tierarzt untersucht. Die Röntgenbilder zeigen eine gebrochene Hüfte, 

ein gebrochener Oberschenkel (Splitterbruch) und zwei gebrochene Rippen. 

Der Tierarzt meint die Brüche sind mindestens 1 Woche alt. 

Verena schätzt er auf etwa 10 Monate. Um sie richtig behandeln und operieren 

zu können müssen erst einige Vorbereitungen getroffen werden und da der Tierarzt 

nicht alle geeigneten Materialien für eine solche OP hatte, entschieden wir uns 

Verena jetzt noch ausruhen zu lassen und sie dann mit nach Madrid (zu ANAA) 

zu nehmen, wo sie operiert und gesund gepflegt werden kann. 

(Verenas Geschichte)

 

 

 

Heute zeigen uns die beiden Frauen Esther und Montse aus Cadiz das private "Tierheim" 

in dem sie fast täglich aktiv und praktisch Tierschutzarbeit vollbringen. 

Ihnen bringen wir auch Sachspenden, vor allem Futter, Decken, Handtücher, Putzmaterialien,...


Das private "Tierheim" ist das Grundstück eines einzelnen Mannes der alkoholkrank ist 

und Tiere sammelt.


Jeder kann seinen Hund bei ihm abgeben, er nimmt Strassenhunde auf und Hunde 

die irgendjemand irgendwo findet. Er kümmert sich nicht um sie, er bringt sie einfach 

in seinen provisorisch abgetrennten Zwingern, Gehegen und Grundstückteilen, unter. 

Die Hunde sind in Gruppen in verschiedenen Teilen des Grundstückes untergebracht. 

Manche sind zu viert, zu fünft oder zu zehnt. Die Frauen sagen es gibt Zeiten, 

da ist es gestopft voll. Oft kommt es zu Beissereien, kleine oder schwache Hunde sterben dabei. 

Überall liegt Abfall, leere Bierflaschen, Schrott, Metallteile, Draht, Holzabfall,...... 

Die Hunde die krank oder verletzt sind werden nicht behandelt. 

In einem anderen Teil des Grundstückes sind auf engem Raum Hühner, Gänse eingesperrt, 

im eigenen Dreck, es stinkt und ist sehr verkommen. 

 

Weiter hinten hat es Ziegen.

 


Der Besitzer dieses Grundstückes ist die meiste Zeit betrunken und sehr gewalttätig 

zu den Hunden. Sie haben auch Angst vor ihm. 

Esther und Montse haben es sich zur Aufgabe gemacht, hier die Hunde zu versorgen 

und die Zwinger zu putzen. Sie gehen regelmässig hin um zu füttern denn sie können 

die Futtersäcke nicht dort stehen lassen, da der Mann sie sonst verkauft und das Geld 

in Alkohol investiert. 

Damit die beiden Frauen überhaupt in das Grundstück "dürfen", versorgen sie den Mann 

mit Lebensmitteln. Sonst macht er ihnen gar nicht auf. Das kam auch schon vor. 

Als sie dann irgendwann wieder das Grundstück betreten durften, trafen sie verletzte, 

kranke und abgemagerte Hunde an. Die Zwinger waren voller Exkremente 

und es lagen tote Hundekadaver herum. Tod gebissen oder verhungert. 

Seither versuchen sie mit Bestechungen und geduldigem Ertragen, den Besitzer 

bei Laune zu halten um die Tiere regelmässig versorgen zu können. 

Hin und wieder nehmen sie einzelne Hunde mit zu sich nach Hause, pflegen sie 

und suchen ein Zuhause für sie. 

Heute haben die Frauen Unterstützung, wir packen alle an und helfen bei der Reinigung, 

streicheln, knuddeln und reden freundlich mit den Hunden. 

 

 

 

Viele Hunde können die Streicheleinheiten geniessen, alle Hunde reagieren freundlich 

und so lieb. Einige Hunde haben Angst und lassen sich nicht anfassen. 

Es hat viele mittlere und kleine Hunde, viele Schäferhunde, ein Husky, 

ein wunderschöner Boxer. 

 

Ein Staffordshire, ganz alleine eingesperrt, umgeben von Mauern, 

nur Sichtkontakt, wenn er sich hochstreckt und über den Zaun sieht, 

der auf den Mauern befestigt ist. Er drückt sich gegen das Gitter, um unsere Hand 

zu erreichen, damit auch er einwenig gestreichelt werden kann. 

 

Ein wuscheliger Schäferhund, auch einzeln gehalten, weil er sehr gefährlich sei. 

Wir gehen trotzdem mal zu ihm rein und können uns kaum mehr fassen....

der Schäferhund unterwirft sich sofort, kommt angekrochen, macht aus Angst oder Freude? 

unter sich und drückt sich dann feste an uns, als wir ihn streicheln. Er legt sich auf den Rücken, 

leckt uns die Hand und freut sich soooo sehr über die liebevolle Zuwendung.

 

 

Als unsere Begleiterinnen von einem Getränkeeinkauf zurück kommen, bringen sie 

ein kleines Kätzchen mit. Sie erzählen das sie an einem Haus vorbeigekommen sind, 

dessen Besitzer in den nächsten Tagen seine kleinen Hunde in das private "Tierheim" 

bringen würde, da er wegzieht. Dort haben sie das Kätzchen gesehen, 

in einem Plastikeimer, über einem Käfig mit Küken. Es gibt keine Mutter, keine Geschwister. 

Der Mann dort habe amüsiert seine Fütterungsmethode vorgeführt, 

indem er das Kätzchen am Schwanz packt und kopfüber in ein Gefäss mit Milch hält. 

Zum Glück war es dem Mann egal und sie konnten das Kätzchen mitbringen. 

Sonya und ich nehmen uns dem Kleinen an. Es hat noch nicht mal die Augen geöffnet 

und ist in einem erbärmlichen Zustand.

 


Wir schliessen unsere Reinigungsaktion ab und gehen weiter. 

Es fällt uns sehr schwer die Hunde in solch einer Situation zurückzulassen. 

Die beiden Frauen aus Cadiz sind seit längerer Zeit in Planung, 

wie sie diesen Mann zur Schliessung seines Tierheimes (das keines ist) bringen können.


Wir werden von einigen Frauen zum Essen eingeladen. Sie alle nehmen sich Hunden 

und Katzen an, die in Not sind.


Wir haben in diesen Tagen in Spanien sehr viel grosszügige Gastfreundschaft und 

unkomplizierte Hilfe erfahren, viele nette Menschen kennen gelernt. 

Einige nehmen sehr viel auf sich, in ihrem Einsatz für die Tiere. 

Ganz selbstverständlich geben sie was sie können, um Tieren zu helfen. 

Das beeindruckt mich sehr. 

Und es tut auch so gut. Ehrlich gesagt, hätten wir diese Menschen nicht kennen gelernt, 

ich weiss nicht, wie das alles zu ertragen gewesen wäre.

Unser kleines Kätzchen wird umfassend versorgt und beim Tierarzt vorgeführt. 

Er meint es sei zwischen 7 und 10 Tage alt, soweit gesund, müsste halt aufwendig 

aufgepäppelt und mit der Flasche ernährt werden (Geschichte Pico).

 

 

Mittwoch, 13. April


Cadiz - Andujar, Tötungsstation ( ca. 350 km)

 


Diese Tötungsstation unterscheidet sich von den anderen die wir bisher besichtigt haben dadurch, 

das hier einzelne Zwinger angemietet werden können. So hat die Stadtverwaltung einige Zwinger, 

Privatpersonen haben Zwinger und Laura, Angelina und ihre Kolleginnen, 

die Tierschützerinnen die sich hier einsetzen, haben einige Zwinger gemietet. 

Die gemieteten Zwinger haben Vorhängeschlösser, jeder "Mieter" kann einen oder mehrere Hunde 

dort einschliessen und bis zur Tötung geschlossen halten. 

So sind die Hunde dort eingesperrt, werden nur spärlich versorgt, 

wenn überhaupt und haben keinerlei Auslauf oder direkten Kontakt mit Menschen. 

Üblicherweise, nach Ablauf von 3 Wochen, werden die Hunde getötet. 

  

  

  

   

Einige werden auch vergessen, manche bleiben Wochen, Monate, Jahrelang darin "verwahrt". 

Warum das Menschen tun kann niemand wirklich sagen.

 

 


Hier setzen sich mehrere Frauen ein. Sie reinigen die Zwinger, füttern und versorgen die Hunde, 

suchen immer wieder das Gespräch mit den Mietern der Zwinger/ der Stadtverwaltung, 

um Zugang zu den einzelnen Hunden erhalten zu können oder um Hunde raus holen zu können. 

Die Zwinger die sie selbst angemietet haben, nutzen sie zur Unterbringung der Hunde 

die sie vor der Tötung retten, kleine, liebe, gesunde Hunde, Familienhunde, 

die eine Chance auf Vermittlung haben. Sie lassen sie untersuchen, chipen, impfen sie, 

und stellen sie verschiedenen Tierschutzorganisationen vor, um für sie ein Zuhause zu suchen. 

Die Hunde zu denen sie Zugang haben, können mehrmals am Tag in den langen Gängen 

herumlaufen, miteinander spielen, erhalten Streicheleinheiten und freundliche Zuwendung 

von den Frauen. 

 

 

 

 

Den anderen Hunden bleibt dies versagt. 

Sie blicken mit traurigen Augen über die Absperrung und wissen nicht, 

warum sie so alleine gelassen werden. 

 

 

In einem Zwinger ist ein kleiner Welpe, ganz allein. 

Der Zwinger ist verschlossen, die Frauen haben keine Möglichkeit 

zu diesem Hund zu gelangen. Der Besitzer hatte am Tag zuvor die Mutter 

und Geschwister geholt und diesen Welpen vergessen. 

Traurig wimmernd bleibt er zurück. 

Laura und ihre Kolleginnnen können nur warten bis sie das Einverständnis erhalten, 

den Kleinen herausholen zu dürfen.

 


In einem anderen Zwinger ist ein kleiner Hund mit einer furchtbaren Verletzung im Gesicht, 

direkt um das Auge. Ihm wurde das Auge ausgestochen und Teer darüber geschüttet.

Einige Welpen sind dabei. 

   

   

    

   

Die medizinischen oder pflegerischen Massnahmen halten sich sehr in Grenzen. 

Niemand gibt Geld für einen Hund auf der Tötungsstation aus, 

auch nicht wenn der Hund entsetzlich leidet. 

Auch Hundemütter mit ihren Welpen sind hier. 

Oft werden sie abgegeben wenn sie trächtig sind und gebären die Jungen auf der Tötungsstation.

 

  

  

  

 

Ich kann mir kaum vorstellen wie all das zu ertragen ist. Zuschauen zu müssen wie 

die Hunde verlassen, bestraft, eingesperrt werden, wie sie leiden und trauern. 

Das es nicht mal mehr möglich ist zu ihnen in den Zwinger zu gelangen. 

Sich selbst überlassen werden, zu hören wie sie jammern, rufen, betteln um Nähe 

und Zuwendung und diese nicht bekommen. Zu erleben wie sie Schmerzen und Krankheiten 

aushalten müssen, ohne Behandlung, ohne Linderung. Mitzuerleben wie die liebsten, herzigsten, 

anhänglichsten Hunde geholt werden um sie zu töten. 

 

   Soviel Angst und doch Sehnsucht nach einwenig Zuwendung........

  

   

   

   

   

 

Wie Hunde voller Angst und Unsicherheit Schutz suchen und doch ausgeliefert sind. 

Oder schlimmer noch, wenn die Tötungsstationen überfüllt sind 

und weiter Hunde gebracht werden, sind die Frauen gezwungen zu bestimmen welche Hunde 

als nächstes getötet werden sollen.

 

 

  
Es kommt aber auch vor, dass eine Spontanaktion veranlasst wird und mit einem Schlag 

alle Hunde getötet werden, um wieder Platz zu schaffen. Es kann sein das die Frauen 

am Morgen die Türe der Perrera öffnen und kein einziger Hund mehr da ist, 

oder nur noch einzelne Hunde, die aus irgendwelchen Gründen Jahre hier verbringen.


Eine Mitarbeiterin weint, sie weint darüber wie grausam all das ist und das sie es 

manchmal nicht mehr aushalten kann.


Und mir fallen die vielen Hilferufe ein, die immer wieder zu uns gelangen, 

wenn die Tierfreunde an ihre Grenzen der Belastbarkeit gelangen und sich nicht mehr 

zu helfen wissen. 

Manchmal fehlt es an Geld, für Tierarzt, Medikamente, Tests, Operationen, Impfungen, 

Kastrationen,.....ect. auch um die Hunde für eine Vermittlung oder Ausreise vorzubereiten. 

Manchmal fehlt es an Mitteln, Futter, Decken im Winter, Floh-und Zeckenmittel ...... 

Manchmal braucht es dringend Plätze für die Hunde, wenn es kein neues Zuhause gibt, 

dann einen Pflegeplatz, einen Übergangsplatz an dem die Hunde in Sicherheit bleiben können. 

(Wie sie helfen können). 

Hier lassen wir unsere letzten Sachspenden, vor allem Futter und Decken.

 

Andujar - Madrid (ca. 330 km)


Wir fahren zurück nach Madrid, unterwegs nehmen wir noch einen Hund mit, 

der erst einige Monate alt ist und diese kurz angebunden an einem verlassenen Grundstück verbringt. 

Er hatte keinen Wetterschutz, die Frauen von Andujar hatten ihn gesehen 

und ihm einen Unterschlupf gebaut. Er ist ganz allein, kein Garten, keine Hütte oder Haus 

oder irgendetwas da, was er hätte beschützen sollen. 

Er ist am ganzen Körper mit Zecken befallen, auch in den Ohren, zwischen den Zehen. 

Blutige Stellen am ganzen Körper von den vielen Zeckenbissen. 

Er freut sich als Laura zu ihm geht und lässt sich einfach mitnehmen. In Madrid, wieder bei ANAA, 

werden die Zecken entfernt und er wird gebadet um auch von anderen Ungeziefern befreit zu werden. 

Er lässt alles ganz brav mit sich machen.

 

 

Donnerstag, 14. April


Madrid


Wir besuchen ein weiteres Tierheim in Madrid. 

Es ist eine Anordnung von Zwingern rund um einen Innenhof. 

Die Zwinger sind recht klein und dunkel, meist sind 1-2 Hunde in einem Zwinger untergebracht. 

Die Anlage ist nicht schön, doch hier werden die Hunde lieb behandelt und sind in Sicherheit.


Abends wurde der Rücktransport geplant, die Hunde die wir mitnehmen werden, 

erhalten Halsbänder mit Namen und die Transportboxen werden in den entsprechenden 

Grössen vorbereitet. 

Wir helfen dabei alle Hunde am Abend zu füttern und gehen dann auch noch etwas Essen. 

Dann verbringen wir unsere letzte Nacht vor der Rückreise.

 

 

Freitag, 15. April


Madrid


Nun wurden die Hunde aus den verschiedenen Tierheimen und Tötungsstationen gebracht 

die wir mit nach Deutschland nehmen werden. Aus Cadiz, aus Caceres, Andujar und Madrid. 

Sie dürfen sich alle nochmal in den grossen Freiläufen von ANAA Madrid austoben, 

bis wir losfahren. Vor der Fahrt erhalten die Hunde (außer den Welpen) vom Tierarzt 

noch ein beruhigendes Medikament, so schlafen sie einige Zeit.

 

 

Samstag, 16. April

Abfahrt  Caceres   Samstag  14 Uhr

Ankunft Zuhause   Sonntag 11 Uhr

 

Sonntag, 17. April


Deutschland, am Ziel ( insgesamt ca. 4700 km Fahrt in diesen 10 Tagen)


Um 07.00 Uhr überqueren wir die Grenze von Frankreich nach Deutschland 

und erreichen unser Ziel um 11.00 Uhr.


Wir werden von Tierschutz-KollegInnen und Familien bereits erwartet. 

Die Hunde werden alle in einer grossen Halle aus ihren Boxen gelassen, getränkt und können sich 

nun erstmal austoben, ausruhen, erholen.


Es ist immer wieder beeindruckend, wie sich die Hunde untereinander akzeptieren, 

wie sie sich freuen und auch Nähe suchen. Einzelne Hunde ziehen sich ängstlich zurück, 

sie brauchen noch einige Zeit, bis sie sich sicher fühlen können.


Im Laufe des Nachmittags werden die Hunde von ihren neuen Familien mitgenommen 

oder in Pflegestellen untergebracht.


Wir fahren nach Hause. 

Abends 20.00 Uhr kommen wir Zuhause an und werden von unserem Rudel stürmisch begrüsst, 

sie haben uns alle sooooo sehr gefehlt. 

Erschöpft, voller Eindrücke und Emotionen brauchen wir nun Zeit, das alles zu verarbeiten.

 

 

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