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Tommy Mischlingsrüde, geb. ca. 2005 |
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Kontakt: spikyranch@gmx.de
Wir danken für alle Unterstützung in der Zeit in der Tommy bei uns war !!! Paten: Melanie Tejedor-Rossi, Sandra Holliger, Petra Gallo, danke für die finanzielle Unterstützung ! Vielen Dank an Mona Lisa, Iki, Klaus und Gisela für Übernahme Tierarztkosten (Tumorentfernung / Zehenamputation) im August 2015 für Geldspenden und viele Leckerli`s :-) Herzlichen Dank an: Fr. Zeyen Futterspende und Geldspende 50,- €, Christof und Alexandra Hergen 100,- € Kathrin und Christina Florian 150 € Dana und Jürgen Zuckschwert 200,- €
18. Februar 2016
Heute war nochmal ein schwerer Weg. Tommy wurde heute einzelkremiert. Seine Urne steht jetzt auf der Spikyranch. Hier hat er dazugehört, ein Teil unserer Spikyfamilie. Er fehlt uns, wir sind sehr traurig.
15. Januar 2016 Abschied von Tommy
Völlig unerwartet ging es Tommy heute ganz akut sehr schlecht. Innerhalb einiger Stunden war klar das er nicht überleben wird. Wir waren nicht darauf vorbereitet und können es gar nicht fassen, jetzt ging es ihm doch grad richtig gut ! Und er konnte es hier endlich geniessen. Einziger Trost ist, das er nicht lange leiden musste und inmitten seiner Hundefreunde gehen konnte.
Er hat zum Leben auf der Spikyranch dazugehört, sich gezeigt, suchte die Nähe, war mittendrin und zeigte sogar seine Wünsche. Wenn es ihm zu langsam ging bis ich sein Futter gerichtet hab, hat er mich angstupst, ist vor mir gesteppt oder gehüpft und hat mich erwartungsvoll angebellt :-) Er stand sofort bereit wenn es etwas zu knabbern gab und zeigte seine Freude über alles was essbar ist.
Er hat so ein freundliches, sanftes Wesen und war einfach nur lieb. Unvorstellbar das er nicht mehr hier ist...........
Januar 2016
Tommy wirkt sehr zufrieden, er verbringt inzwischen die meiste Zeit im Haus und hat keinerlei Ängste mehr rein zu kommen. Er hat sich auch daran gewöhnt das andere Hunde ein und ausgehen und wird von allen akzeptiert und auch in Ruhe gelassen.
Er gehört jetzt dazu und hat sein Plätzchen bei uns gefunden :-)
Insgesamt ist er entspannt, ruhig und gelassen.
Man merkt er fühlt sich sicherer und kann diesen Schutzraum geniessen.
Er sucht manchmal auch die Nähe anderer Hunde und hat nichts mehr dagegen
ein Bettchen zu teilen
Bei Menschen ist es anders. Er kommt gern in die Nähe, nimmt Leckerchen und geniesst es dabei zu sein. Anfassen lässt er sich nicht, wenn möglich weicht er aus, die Angst und das Misstrauen gegenüber Menschen bleibt. Fühlt er sich bedrängt kommt Panik auf. Die Seelischen Verletzungen werden wahrscheinlich nie heilen, er muss Grausames erlebt haben....
Die Symptome seiner Herzerkrankung wurden schlimmer, er hat viel gehustet, Wasser sammelte sich auf der Lunge an und er war nachts sehr unruhig. Die Medikamente wurden angepasst. Seit Anfang Januar ist der Husten fast weg und er kann auch wieder ruhig schlafen.
Highlight ist für Tommy immer wenn er etwas zu Futtern bekommt, da hüpft er und freut sich wie ein junger Hund. Futter, Leckerli und Kauknochen sind einfach das Schönste für ihn :-)
November 2015
Tommy hat eine Herzmuskelschwäche die Symptome macht und wird auf Medikamente eingestellt die gut ansprechen.
Die Pfote ist super verheilt, er kann problemlos laufen und humpelt auch nicht mehr.
August 2015
Leider mussten wir Tommy wieder operieren lassen,
der Tumor ist an der Pfote erneut gewachsen.
Dieses Mal musste eine Zehe amputiert werden.
Wir haben mit unserer Tierärztin alles so geplant, das die ganze Procedur
für Tommy so wenig belastend wie möglich wird.
Und wir schafften es, Tommy hat alles gut überstanden und die OP und
Nachbehandlungen hat er gut verkraftet. Besser wie beim letzten Mal.
Juli 2015
Tommy geniesst die Bettchen im Haus und geht jetzt ein und aus,
wie es ihm gefällt :-)
Wo was los ist kommt Tommy gerne dazu
Im Sommer wurde immer wieder gegrillt und Tommy hat schnell entdeckt
das es da immer etwas Feines zu Essen gibt
und er stand mit den anderen Hunden an um auch etwas davon abzubekommen
er hat soviel Vertrauen aufgebaut und traut sich ganz nah zu den Menschen
10. März 2015
Heute ist ein glücklicher Tag !!! Seht nur.......
und in der Gruppe ist er nun auch öfter unterwegs :-)
9. März 2015
Vertrauensprobe
Heute haben Tommy und ich einen für uns beide mutigen Schritt gemacht und ihm das Halsband abgenommen. Es war enger geworden aber es war nicht möglich es zu öffnen ohne das Tommy in Panik gerät. Wenn ich Tommy in einem geschlossenen Raum zu Nahe kam, machte er unter sich vor Angst. Wenn ich draussen an der Schleppleine versuchte mich zu nähern fletschte und schnappte er nach mir.
Etwa 8 Wochen habe ich es vorbereitet, mich jeden Tag Stück für Stück in Tommy`s Nähe bewegt, bis es soweit war das er nicht mehr flüchtete wenn ich neben ihm stand und keine Angst mehr hatte wenn ich die Hand ausstreckte. Heute war es dann soweit. Als er merkte das ich an sein Halsband wollte, knurrte und schnappte er nach mir. Aber ich war entschlossen das er heute davon befreit wird und habe nicht aufgegeben. Ich vertraute darauf das er mich nicht wirklich beisst und Tommy, angespannt bis zur Schwanzspitze, misstrauisch was ich da tue, liess mich doch machen. Es war als habe auch er sich entschlossen mir für den Moment zu vertrauen. Es war ein Stück Arbeit, da das Halsband aufgequollen war und sich nicht durch den Steg führen liess um es zu lockern. Ich musste es mit der Schere aufschneiden...... (schwitz ) Als das Halsband ab war hüpfte Tommy sichtlich erleichert davon und mir fiel ein riesen Stein vom Herzen :-)
Januar 2015
Nach all den Verbandswechseln und weiteren Untersuchungen die nach der Operation an der Pfote folgten, hat Tommy sein zaghaft aufgebautes Vertrauen wieder verloren.
Er lässt sich nicht mehr anfassen und traut mir nicht mehr..... das tut in der Seele weh !!!
Der Befund der Tumorbiopsie ergibt, das es ein bösartiger Tumor ist, jedoch kein sehr aggressiver. Die Untersuchungen zeigten keinerlei Metastasen auf den Organen, das Blutbild ist gut. Tommy scheint ansonsten sehr gesund zu sein.
Bis die Pfote verheilt war ging es einige Zeit, da der Wundrand sehr wucherte. Aber inwischen ist alles gut und Tommy läuft wieder normal, die Pfote sieht gut aus und es scheint ihm jetzt soweit gut zu gehen. Jetzt hoffen wir das sich keine neuen Tumoren bilden.
Tommy kommt gerne ins Haus und probiert alle Bettchen aus die zur Verfügung stehen. Wenn er draussen war, rennt er jetzt sogar rein als wolle er sagen: schnell ins Warme...schnell ins Warme.... das ist herrlich ! Dann liegt er ins warme Bettchen und scheint zufrieden.
Dezember 2014
Die schönen Sonnentage geniesst Tommy mit den anderen Hunden draussen.
Die Pfote heilt sehr schlecht, wir müssen immer wieder behandeln und neu
verbinden.
Wenn die Pfote nicht verbunden ist knabbert Tommy daran.
November 2014
Tommy hat die ersten Versuche unternommen ins Haus zu kommen und
die Bettchen angenommen, die im unteren Teil des Hauses in einem Zimmer
sind und eine eigene Eingangstüre haben, so kann Tommy rein und raus wie er möchte.
Inzwischen kommt er auch von sich aus rein und scheint die Wärme zu geniessen.
Anfassen lässt er sich nur wenn man ihn an der Leine hält,
doch geniessen kann er es nicht. Aber er gewinnt langsam Vertrauen.
Er läuft uns schon überall nach und sucht unsere Nähe.
Inzwischen braucht er keine Schleppleine mehr, er bewegt sich nun frei im Garten
und kommt immer wieder ins Haus.
Tommy hatte einen schnell wachsenden Tumor an der Pfote den wir
operieren lassen mussten. Es war eine Notfallübung und das ganze war
nicht einfach, für uns alle nicht. Wir hatten uns so gewünscht das Tommy
einfach nur mal hier sein darf, ohne das etwas negatives passiert.
Die OP hat er recht gut überstanden, ist dann auch gleich wieder in die
Werkstatt gekommen wenn dort gearbeitet wurde und legte sich dazu.
Nun stehen noch einige Untersuchungen und tägliche Verbandswechsel bevor.
Oktober 2014
Etwa seit August irrte dieser Hund hier im Elsass, etwa 10 km von uns entfernt umher. Niemand kannte den Hund. Ein älteres Paar und eine junge Schweizerin hatten sich ihm angenommen, den Hund gefüttert und beobachtet, doch er war so scheu das es keine Möglichkeit gab ihn einzufangen. Wir wurden angefragt ob wir helfen könnten, Sonya und ich machten uns ein Bild von der Situation und suchten nach einer Möglichkeit eine grosse Lebendfalle zu bekommen, und konnten den Hund so einfangen. Er kam erst mal auf die Spikyranch. Der Hund hat ganz schlechte Zähne, eine verletzte Pfote, zwei blutende Stellen an den Ohren, ist völlig unsicher, erschöpft und müde. Er zeigt keinerlei Interesse an den anderen Hunden und will nicht ins Haus kommen. Er hat grosse Angst vor Menschen, ist sehr misstrauisch und lässt sich nicht anfassen. Da wir im hinteren Teil des Gartens ein Stück sicher eingezäunt haben, mit einer grossen Hundehütte, quartierte ich ihn erst einmal dort ein.
Und da schien er sich auch wohl zu fühlen. Wenn ich weg war, legte er sich ganz entspannt hin. Am zweiten Tag konnte ich mich gaaanz langsam annähern, ihn von Zecken befreien und mit dem Chiplesegerät den Chip ablesen. Bei Tasso war er als vermisst gemeldet. Wir freuten uns weil wir dachten wir finden nun seine Familie. Nach vielen Telefonaten, unterschiedlichen Informationen über den Hund, konnten nach und nach folgende Infos in Erfahrung gebracht werden: Der geschätzt 9 Jahre alte Hund kommt ursprünglich aus einer der schrecklichsten Tötungsstationen in Rumänien, war danach in einem rumänischen Tierheim, dann in einem deutschen Tierheim. Dort wurde er zum "Probewohnen" einer Familie übergeben und ist dort am 2. Tag aus dem Garten geflüchtet. Die Familie hat darunter schrecklich gelitten und eine Suche nach Tommy gestartet. Daher war er auch bei Tasso als vermisst gemeldet. Seit 1. Mai 2014 ist Tommy unterwegs gewesen, 270 km weit gelaufen bis er hier im Nachbarort für einige Wochen blieb. Da es im Moment keinen Platz für Tommy gibt, bleibt er erstmal bei uns. Das Tierheim möchte ihn nicht und hat auch keinen Platz für ihn, die Tierschutzorganisation die ihn von Rumänien nach Deutschland brachte kann ihn auch nicht aufnehmen, niemand hat damit gerechnet ihn wieder zu finden.........
Die Familie bei der er "Probewohnen" war fühlt sich überfordert da sie nicht wussten das er ein Angsthund mit solcher Vergangenheit ist ! Sie haben weder einen gesichterten Garten noch Erfahrung mit solchen Hunden, ausserdem haben sie ein Kleinkind und sehen das jetzt auch als zu gefährlich Tommy zu sich zu nehmen. Sie hatten sich enorme Schuldgefühle gemacht das er weggelaufen war und sehr darunter gelitten. Sie waren jedoch nicht darüber aufgeklärt worden was Tommy für Probleme und Ängste hatte und wie sie mit ihm umgehen sollen. Die Familie ist einfach nur froh das Tommy wieder in Sicherheit ist.
Im Moment hat Tommy hier was er braucht, ein ruhiges Plätzchen, er ist sicher, geschützt, hat Zeit sich anzugewöhnen und uns kennen zu lernen. Er kann nach und nach Kontakt mit den Hunden aufnehmen und wenn er dann mal mag, kann er auch rein ins Haus kommen.
Die ersten Tage blieb Tommy ganz allein im hinteren Bereich des Gartens,
er kam nicht raus, blieb auf grosse Distanz und zeigte keinerlei Interesse
an den anderen Hunden.
Eine Schleppleine liess ich ihm an, damit er im Garten laufen kann,
wenn er dann mal möchte und ich ihn jedoch wieder nehmen konnte
wenn es nötig ist.
Irgendwann beschlossen unsere Hunde, wenn du nicht zu uns kommst,
kommen wir halt zu dir !
und sie marschierten nach und nach zu Tommy rein
Tommy beobachtete still was da geschieht
manchmal blieb er auch einfach in seiner Hütte und schaute raus
Tja, da waren die Anderen also,
trudelten ein
und durchforsteten alles, jedoch ohne Tommy zu bedrängen
Naja, ausser Selenchen, sie musste sich den "Neuen" genauer ansehen
was Tommy etwas unsicher zuliess
Und sie leisteten Tommy einfach etwas Gesellschaft
Irgendwann schaute Tommy dann aus seinem "Schutzraum" heraus
und begann den Garten zu erkunden
ob es ihm passte oder nicht, er wurde stets begleitet
Heute scheint er unter der Bank ein Lieblingsplätzchen gefunden zu haben.
Dort blieb er lange liegen und schien ganz entspannt ( solange niemand näher kommt )
Tommy jetzt hast Du alle Zeit die Du brauchst .................
Es gibt ein Bild von Tommy aus der Zeit in einem Tierheim in Rumänien das uns eine Frau zukommen liess, die Tommy aus dem deutschen Tierheim kannte.
hier war er untergebracht nachdem die schreckliche Tötungsstation in der er war
geschlossen werden musste (wie grausam muss es gewesen sein wenn eine Tötungsstation
gezwungen wird zu schliessen .....)
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