|
Hunde in französischen Tierheimen
|
|
Warum Tieren in Frankreich helfen ?
Frankreich ist in Europa das Land mit den meisten Haustieren ( ca. 64 Millionen ) und den meisten Tötungen von Haustieren (Informierte Kreise berichten von 500 000 Tötungen im Jahr) Fast neben jedem Tierheim befindet sich eine Tötungsstation. Dort werden Hunde die abgegeben oder aufgefunden wurden 10 Tage "aufbewahrt", in der Zeit könnte der Besitzer sie abholen. Nach 10 Tagen dürfen die Hunde getötet werden oder dem Tierheim übergeben, was jedoch kaum passiert, da die Tierheime völlig überfüllt sind. In den Tötungsstationen sitzen die Hunde in Käfigen, sie werden nicht gepflegt oder versorgt wenn sie krank oder verletzt sind, denn diese Kosten übernimmt niemand. Nach 10 Tagen werden sie getötet, auch dies geschieht auf die kostengünstigste Weise und damit qualvoll. Und es spielt keine Rolle ob es ein junger oder alter Hund ist, ein süsser, liebevoller, freundlicher Hund, nicht mehr gewollte Hunde werden getötet. Grosse Hunde, schwarze Hunde, Verhaltensauffällige Hunde werden meist sofort getötet. Ist die Tötungsstation nicht überfüllt, kann es sein das einige der süssen, freundlichen Hunde länger am Leben bleiben. Vielleicht holt sie ja doch noch jemand ab.
In Frankreich werden Hunde,- und Katzenbabies auf Märkten oder in Tiergeschäften verkauft. Wer einen Welpen will geht ins Geschäft oder auf den Markt und kauft sich einen. Da fragt niemand ob sie Zeit für ein Tier haben, ob sie etwas über Hunde wissen, ob die Rasse zu den Lebensumständen passt, wo der Hund untergebracht wird. Und sie können mit dem Hund tun was auch immer sie wollen, interessiert niemand.... ist das nicht eine schreckliche Vorstellung ? Hat der Hund als Kinderspielzeug ausgedient, ist der Welpe nicht mehr süss und klein, entwickelt er sich nicht wie gewünscht, wird gross, krank oder anstrengend, dann wird er ausgesetzt oder übers Internet verkauft. Man kann sich ja jederzeit einen neuen holen. Hundesteuer gibt es in Frankreich nicht. Einige Tierheime haben sogar Tierklappen in denen die Tiere nachts reingesetzt werden können.
Ob ausgesetzt oder in der Tierklappe, alle besitzerlosen Tiere kommen in die Fourrière (Auffang,- und Tötungsstation).
Es gibt städtische Tötungsstationen (Fourrière) und privat geführte. Scheinbar ist es für manche Menschen eine Einnahmequelle. Für jedes Tier gibt es von der Gemeinde Geld für die "Aufbewahrung" allerdings kein Geld für Tierarzt, Medikamente oder Behandlungen. Deshalb werden die Tiere auch nicht gepflegt oder behandelt, selbst wenn sie schwer verletzt oder krank sind.
Ist die Aufbewahrungsfrist abgelaufen, gibt es auch kein Geld mehr, das heisst dann rentiert es sich nicht mehr das Tier am Leben zu lassen. Es gibt ja genügend Hunde die nachkommen und wieder Geld bringen. Die Auffang/Tötungsstationen werden unterschiedlich geführt, aber immer ist es mit Stress und Angst verbunden und immer ohne Geld für die Tiere auszugeben. Manche Fourrière haben Betonzwinger, manche Aussenzwinger, manche einfach nur Käfige in denen die Tiere eingesperrt sind.
Eine selbst erlebte Geschichte dazu gibt es hier Notfall Luna
Bericht aus einer Tötungsstation in Frankreich (keine Bilder)
Bericht von ARD/WDR über Tierschutzarbeit zusammen mit Tötungsstationen
Wir arbeiten mit lieben Tierschutzkollegen zusammen die sich sehr für die Tiere in Frankreich/Elsass einsetzen. Sie holen Tiere aus schlimmen Situationen, Hunde aus Tötungsstationen oder nehmen sich alten, kranken oder verletzten Tieren an.
In einigen Tierheimen sind die Mitarbeiter sehr engagiert und setzen sich liebevoll für die Tiere ein, aber sie haben nur wenig Mittel zur Verfügung. Sie nehmen gerne Hilfe und Sachspenden an, damit die Tiere warme Decken, Hütten, genügend Futter haben und auch gut versorgt werden.
Aktuell unterstützen wir das Tierheim Portiers mit Futter und warmen Decken vor dem Winter
Ein wundervolles Projekt ist der Tierschutzhof Canima dieser Ort für Tiere sucht seinesgleichen und ist auf alle Fälle in jeder Hinsicht zu unterstützen. Besuchen Sie doch mal ihre Homepage: Tierschutzhof Canima,
Da es in den Tierheimen viele sehr liebe Hunde gibt die oft aus bequemen Gründen abgegeben wurden, oder ausgesetzt waren, wäre es schön wenn man sich einen Hund oder Katze aus dem Tierheim holt und diesem ein schönes Zuhause gibt. Keine Alternative sollte sein sich ein Tier in einem Geschäft, auf dem Markt oder über ebay / Anzeigen/ oder Billighandel ein Lebewesen zu kaufen ! Sehr viele Tiere sterben in den Tierheimen weil sie niemand mehr wollte, weil sie aufgegeben haben, alt geworden sind oder fast ihr ganzes Leben im Tierheim verbringen mussten.
Wir stellen hier einen direkten Link zur Homepage der grenzenlosen Hundehilfe. Bitte bedenken Sie das es mehr Hunde in diesen beiden Tierheimen gibt, als auf der Internetseite zu sehen sind da es den Mitarbeitern des Tierheims nicht möglich ist alle Hunde ins Internet zu stellen und den regen Wechsel aktuell zu halten. Daher wäre es am Besten, wenn Sie Kontakt aufnehmen und mitteilen was sie suchen.
Wenn Sie einem Hund aus einem französischen Tierheim ein Zuhause geben möchten, wenden Sie sich gerne an:
Ansprechperson: Patrick Ruf, Tel. D- 0177 820 74 22
oder schicken Sie ein EMail mit Ihrer Anfrage an: spikyranch@gmx.de
Wenn sie bei den Hunden keine Kontaktadresse finden - oder auf die Bewerbungsformulare der Tierheimseite keine Antworten erhalten, setzen Sie sich bitte mit unserer Ansprechperson in Verbindung.
|